Viele Weltneuheiten entstehen beim Gedankenaustausch unter Wissenschaftlern über einigen Tassen Kaffee. Jüngstes Beispiel: die Behandlungszimmer der Intensivstation 8i am Campus Virchow-Klinikum. Hier begegnet man der Intensivstation der Zukunft. Die neuen Überwachungsgeräte piepen nicht mehr gellend laut, sie sind hinter geräuschdämpfenden Holzpanelen im Rücken der Patienten versteckt. Über ihnen wölbt sich ein künstlicher Himmel, auf dem je nach Tageszeit Wolken ziehen oder Sterne funkeln können. Ziel der Installation: Die Patienten sollen möglichst einen Tag-Nacht-Rhythmus erleben und durch die interaktive At- mosphäre weniger Angst verspüren. Denn dadurch könnte sich ihre Heilung beschleunigen. Erste Untersuchungsergebnisse bei Patienten des international einmaligen Intensivbehandlungskonzepts legen dies nahe.
Charité am Puls (December 2013) | DOWNLOAD (Article in German)